Nachweis neuer Gentech-Pflanzen – Man sieht nur was man weiß
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- Veröffentlicht: Freitag, 19. Februar 2021 16:23
Bündnis 90/Die Grünen laden ein zum Online Fachgespräch am 24.02.21, 14 Uhr
Spätestens seit dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs von 2018 ist klar, dass auch mit neuen gentechnischen Verfahren wie CRISPR/Cas hergestellte Pflanzen unter die Gentechnik-Gesetzgebung der EU fallen. Sie müssen ein Zulassungsverfahren mit Risikobewertung durchlaufen und werden gekennzeichnet. Doch was ist mit Importen von Futter- und Lebensmitteln aus Ländern, die diese Produkte nicht kennzeichnen?
Dr. Anton Hofreiter und Harald Ebner diskutieren mit Vertretern der deutschen Behörden und Experten aus den Kontrolllaboren.
Anmeldung und Programm finden Sie HIER.
Unerhört: Landwirtschaftsminister Peter Hauk erteilt Sondergenehmigung für Bienenkiller!
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- Veröffentlicht: Freitag, 22. Januar 2021 19:56
Zuckerrüben-Saatgut, das mit Neonicotinoid behandelt wurde, ist temporär wieder erlaubt.
Im vergangenen Jahr rühmten sich Grün und Schwarz im Ländle damit, auf Druck des von proBiene angestoßenen Volksbegehrens Artenschutz – "Rettet die Bienen" Deutschlands ambitioniertestes Artenschutzgesetz auf den Weg gebracht zu haben. Doch nun hat CDU-Mann Peter Hauk der Südzucker AG per Sondergenehmigung erlaubt, vom 1. Januar bis 30. Juni auf 12.000 Hektar Ackerland Zuckerrüben-Saatgut zu verwenden, das vor der Aussatz mit einem bienengefährlichen Neonicotinoid behandelt wurde.
Lesen Sie hier mehr und schreiben Sie eine Protestmail:
Aktionsseite von proBiene
Neuer Bericht zur Risikoprüfung von GVOs
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- Veröffentlicht: Freitag, 22. Januar 2021 19:56
Die EFSA sieht weg!
Der neue Bericht von Testbiotech wirft einen Blick auf die "dunkle Seite des Mondes" – auf jene Details, die von der Europäischen Lebensmittelbehörde EFSA systematisch ausgeblendet werden. Es wird dargestellt, dass die von der Industrie eingereichten Daten zur Sicherheitsprüfung gentechnisch veränderter Pflanzen unzureichend sind und dass die Europäische Lebensmittelbehörde EFSA seit Jahren nichts dagegen unternimmt, um diese Probleme abzustellen.
Lesen Sie hier die deutsche Version des Berichts von Testbiotech.
CRISPR – Nobelpreis für die Büchse der Pandora
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- Veröffentlicht: Freitag, 22. Januar 2021 19:56
Ein Kommentar von Dr. Christoph Then
In einem Beitrag in der aktuellen Ausgabe von Ökologie und Landbau weist Testbiotech-Geschäftsführer Dr. Christoph Then mit Nachdruck darauf hin, dass die Neuen Gentechniken wie die Genschere CRISPR/Cas mit vielen Risiken verbunden sind. Er fordert daher klare Grenzen.
Doch lesen Sie selbst:
https://www.testbiotech.org/sites/default/files/Ökologie_und_Landbau_Then_2021.pdf.
Neue Gentechnik, um dem Klimawandel zu trotzen?
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- Veröffentlicht: Freitag, 22. Januar 2021 19:56
Ein Bericht von Dr. Katharina Kawall
In einem Beitrag im neuen kritischen Agrarbericht 2021 gibt Dr. Katharina Kawall von der Fachstelle Gentechnik und Umwelt einen Überblick, wie Pflanzen auf den Klimawandel reagieren und wie komplex die Zusammenhänge sind. Solche Eigenschaften werden durch eine Vielzahl an Vorgängen in den Pflanzen und ihren Zellen reguliert und sind mitunter noch gar nicht vollständig verstanden.
Mit vielen Schritten die Agrarwende auf den Weg bringen
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- Veröffentlicht: Montag, 18. Januar 2021 15:18
Für eine bäuerlich-ökologischere Landwirtschaft und artgerechte Tierhaltung, für Klimagerechtigkeit und globale Solidarität!
Die am 16. Januar stattfindende Demo “Wir haben es satt“ wird 2021 zur großen Bilderaktion. So können trotz Corona alle mitmachen. Ihre Fußabdrücke werden Teil eines großen Protestbildes für eine zukunftsfähige Landwirtschaft. Seien Sie dabei und machen Sie mit: malen, zeichnen, stempeln oder basteln Sie einen, zwei oder viele Fußabdrücke und schicken Sie Ihre Fußabdrücke nach Berlin.
Weitere Infos dazu finden Sie auf der Seite "Aktion Fußabdruck" des BUND.
Passend dazu der neue Fleischatlas 2021 mit interessanten Einblicken in die Produktionsbedingungen der Fleischindustrie, der hier bestellt oder heruntergeladen werden kann ...
... und hier noch ein Bericht von REPORT MAINZ vom 5.1.2021:
"Corona und die Schweinekrise – eine Chance für mehr Tierwohl?“.
Keine Sondergenehmigung für Bienenkiller
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- Veröffentlicht: Donnerstag, 17. Dezember 2020 13:03
Agrarministerin Julia Klöckner will Sondergenehmigung für Neonicotinoide erlassen
Aufgrund eines Virusbefalls auf Zuckerrübenfeldern will Agrarministerin Julia Klöckner noch vor Weihnachten eine Sondergenehmigung für Neonicotinoide erlassen, um längst verbotene Bienengifte zurück auf den Acker zu bringen.
So soll das Verbot der EU mit einer zeitlich befristeten Ausnahmegenehmigung umgangen werden.
Dabei zeigt die Bio-Landwirtschaft längst, wie dank ihrer Fruchtfolge auch ohne Insektengifte Zuckerrüben angebaut werden können.
Doch lesen Sie mehr und unterzeichnen Sie den Eil-Appell von Campact an die Ministerin.
Verschiebung der Mitgliederversammlung
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- Veröffentlicht: Dienstag, 10. November 2020 05:23
Die für den 26.11.2020 geplante Mitgliederversammlung soll im Frühhjahr 2021 abgehalten werden
Aufgrund der aktuellen Corona-Lage mit wieder stark ansteigenden Infektionszahlen hat der Vorstand die Empfehlung der Landesregierung aufgenommen und beschlossen, die für den 26.11.20 geplante Mitgliederversammlung ins nächste Jahr 2021 zu verschieben.
Der Gesetzgeber hat extra für die aktuelle Situation die Möglichkeit geschaffen die Mitgliederversammlung 2020 gemeinsam mit der des Jahres 2021 durchzuführen.
Die aktuellen behördlichen Anordnungen (u.a. Begrenzung der Teilnehmerzahl) lassen eine satzungsgemäße Einberufung und Ablauf der Versammlung derzeit nicht zu.
Darüber hinaus halten wir vor dem Hintergrund der Fürsorge- und Schutzpflicht gegenüber unseren Mitgliedern eine Verschiebung für geboten. Ein Ersatztermin ist für Frühjahr 2021 geplant, so es die Situation dann zulässt.
Mit-CRISPRn oder nicht? – Informationsveranstaltung
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- Veröffentlicht: Samstag, 31. Oktober 2020 08:49
Die auch von unserem Verein unterstützte Tagung zu den neuen Gentechniken jetzt digital!
Gerade in dieser besonderen Zeit ist Wissenstransfer und Austausch mit Expert*innen zu diesem wichtigen und aktuellen Thema besonders wichtig.
Angemeldete Teilnehmer*innen erhalten per Live-Stream barriere- und kostenfrei Zugang zum Geschehen. Mitwirken ist erwünscht – alle Teilnehmenden sind eingeladen, ihre Fragen und Statements einzubringen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Bitte melden Sie sich hier an!
Filmhinweis: „Unser Boden, unser Erbe“
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- Veröffentlicht: Samstag, 31. Oktober 2020 08:39
Wie wollen wir in Zukunft leben?
Dieser Frage geht dieser Dokumentarfilm mit eindrücklichen Bildern nach, der Anfang Oktober in die Kinos kam. Regisseur Marc Uhlig vermittelt eindringlich, warum die kostbare Ressource Boden unsere größte Wertschätzung verdient. Auch wenn Corona die Kinos nun wieder ausbremst, so haben Sie vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt die Gelegenheit diesen wertvollen Beitrag entweder im Kino oder auf DVD zu sehen.
Teilerfolg im Pestizidprozess!
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- Veröffentlicht: Samstag, 31. Oktober 2020 08:36
Das Landgericht Bozen hat die Ermittlungen gegen den oekom-Verlag und Vorstandsmitglieder des Umweltinstituts München eingestellt. Doch der Prozess gegen den Agrar-Referenten des Umweltinstituts Karl Bär und den Buchautor Alexander Schiebel gehen weiter.
Und sie brauchen weiter unsere Hilfe.
Alexander Schiebel hat eine Petition gestartet, die Sie hier mit Ihrer Unterschrift unterstützen können.
Pestizid-Rebellen sollen mundtot gemacht werden
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- Veröffentlicht: Mittwoch, 09. September 2020 08:36
Sicher erinnern Sie sich noch an den Sonntagvormittag im Oktober vor zwei Jahren, als der Filmemacher, Buchautor und Sallus-Medienpreisträger Alexander Schiebel unserer Einladung folgte und mit seinem Film „Das Wunder von Mals“ den Saal des Kino Luna in Ludwigsburg füllte. Weil er den hohen Pestizideinsatz in den Südtiroler Apfelplantagen öffentlich kritisiert, muss sich Alexander Schiebel nun vor Gericht verteidigen. Doch nicht nur Schiebel, sondern auch sein Verleger Jacob Radolff, sowie Karl Bär und weitere Mitglieder des Umweltinstituts München werden vom Südtiroler Landrat Arnold Schuler und über 1300 Landwirten verklagt. Sollten sie verurteilt werden, droht allen Angeklagten nicht nur eine Geldstrafe, sondern sogar der finanzielle Ruin.
Die Klage ist Symbol dafür, eine kritische Öffentlichkeit zu unterdrücken. Doch die Wahrheit zu sagen ist kein Verbrechen, sondern ein Menschenrecht!
Alexander Schiebel und Karl Bär kämpfen gegen den Einsatz von Ackergiften. Jetzt brauchen sie unsere Hilfe.
Stehen wir Ihnen bei!
Lesen Sie hier weiter: www.umweltinstitut.org
Unterzeichnen Sie hier: www.campact.de
Nachruf
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- Veröffentlicht: Freitag, 07. August 2020 06:15
Wir trauern um Wolfgang Manuel Simon
Wir sind voller Schmerz, dass unser lieber Vereinsvorsitzender Wolfgang Manuel Simon in den frühen Morgenstunden des 2. August 2020 von uns gegangen ist.
Mit unglaublicher Stärke, Mut, Lebensfreude und Humor hat er seiner Krankheit bis zuletzt die Stirn geboten.
Wolfgang hat den Verein im Juli 2010 mitgegründet, den er seit 2013 als Vorsitzender leitete und stark prägte. Schon in seiner Zeit als Waiblinger Stadtrat setzte er sich für den Umweltschutz ein und widmete sich seither mit seiner ganzen Willenskraft der Förderung des Natur- und Umweltschutzes sowie dem Kampf gegen die Machenschaften von multinationalen Agrokonzernen wie Bayer/Monsanto mit deren Gentechnik. Unermüdlich leistete er Aufklärungsarbeit und Informationen hin zu einer enkeltauglichen Zukunft. Er hat uns für seine Ideen begeistert und mitgerissen.
Legendär sind die von ihm gemeinsam mit Robert Trautwein, Mitbegründer des Vereins und Biolandwirt aus Kirchberg/Murr, mit dem ihm sehr viel verband, initiierten Demonstrationen 2014 und 2015, als ca. 500 Menschen, zahlreiche Landwirte mit Traktoren und sogar ein trojanisches Pferd durch die Straßen Marbachs zogen, um gegen die Freihandelsabkommen TTIP und CETA und den Einsatz des Herbizids Glyphosat zu protestieren. Wissenschaftler, Politiker, aber auch engagierte Schüler lud er zu Vorträgen ein. Dabei schreckte er auch vor großen Namen nicht zurück.
Ein besonderes Highlight war der Vortrag von Dr. Daniele Ganser zu „Illegale Kriege“, eine Kooperationsveranstaltung mit Zivil- und Friedensgesellschaften, die mit unerwarteten mehr als 1000 Zuhörern das Fassungsvermögen der Halle auf der Schray in Erdmannhausen sprengte und die Parksituation in dem kleinen Ort kurzzeitig auf den Kopf stellte.
Eine besondere Freundschaft verband ihn mit dem wohl bekanntesten Dokumentarfilmer Deutschlands Bertram Verhaag, der in seinen Filmen Menschen porträtiert, die sich bei gesellschaftlichen und umweltpolitischen Frage wie der Agrogentechnik einmischen. Zum Kinostart seiner neuesten Filme organisierte Wolfgang Veranstaltungen mit dem Filmemacher in Ludwigsburg, Backnang, Waiblingen und Fellbach, die Kinosäle füllten und die Menschen berührten.
Die Tour mit dem Filmemacher Alexander Schiebel über ein aufmüpfiges Dorf in Tirol, das „Wunder von Mals“, bestärkte uns in unserem Einsatz für Pestizidfreiheit auch in unserer Region.
Wolfgang hat uns immer wieder beflügelt und bewegt. Bis zum Schluss hat er unsere Vereinsziele mit all seiner Willenskraft vorangetrieben. Noch in der vergangenen Woche wandte er sich mit einem Artikel zum Stopp des Forschungsvorhabens von Wissenschaftsministerin Bauer zur Neuen Gentechnik an die lokale Presse. Er hatte den Menschen viel zu sagen und hat sich mit seinem ganzen Wirken für eine enkeltaugliche und gentechnikfreie Natur und Zukunft eingesetzt.
Seine Visionen und sein unermüdlicher Tatendrang werden uns fehlen.
Wir werden Wolfgang stets in wundervoller Erinnerung bewahren.
Unser tiefstes Mitgefühl gilt seiner Familie.
Reinhild Holzkamp, Patric Fauth, Maria Schiele, Dieter Roux
Ein Film mit paradiesischen Bildern, der Wolfgang in den letzten Wochen tief bewegte: "Human"
An Häuslesbesitzer un Landwirte
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- Veröffentlicht: Sonntag, 26. Juli 2020 08:36
HÄUSLESBESEITZER macht endlich eure Schottergärten vor euren Eingängen zu blühenden Wiesen für Wildbienen,, Insekten, Schmetterlingen und Vögeln...
LANDWIRTE - macht endlich eure Feldränder zu Futterplätzen von Insekten, Vögeln etc.
BAUHÖFE - achtet doch bitte bei der "Pflege" der kommunalen Flächen auf die kleinsten Lebewesen, die dort Futter suchen, Köstliches für uns Menschen anbieten könnten nach dem Motto - macht Spielplätze zu Krippenplätzen für unsere Kleinsten...
Auch wir sind stolz und froh... Neues Gesetz zum Artenschutz in Ba-Wü verabschiedet
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- Veröffentlicht: Freitag, 24. Juli 2020 17:58
....."Vor einem Jahr haben wir mit einem Kreis aus zwölf Träger-Organisationen und mehr als 150 weiteren Verbänden, Unternehmen und Institutionen als Unterstützer gemeinsam begonnen, mit dem Volksbegehren Artenschutz – „Rettet die Bienen" kraftvoll für ein enkeltaugliches Baden-Württemberg einzutreten. Und seit dieser Woche ist endgültig klar: Dieser Einsatz, Eure Unterstützung, haben sich gelohnt. Der Landtag hat endgültig ein Gesetz für mehr Artenschutz verabschiedet Und dieses Gesetz ist gut geworden: Es ist, da sind wir uns sicher, das fortschrittlichste Artenschutzgesetz in Deutschland. Ohne den Druck, den Ihr zusammen mit uns entfacht habt, wäre das nicht möglich gewesen.
In eineinhalb Jahren wurde aus einer Graswurzelbewegung ein Gesetz. Das lässt sich verkürzt gesagt auf folgende Formel bringen: Weniger Pestizide, mehr Lebensräume, mehr Bio-Landwirtschaft. Und, das Gesetz unterstreicht: Artenschutz geht uns alle an. Deswegen müssen sich nicht nur einzelne Bürger*innen engagieren, sondern jeder ist gefordert, Landwirt*innen, Gartenbesitzer*innen, Unternehmen und vor allem die Politik muss in vielen Gesetzen den Schutz der Artenvielfalt hohe Priorität einräumen – deswegen stehen nun auch das Verbot von Schottergärten und die Einschränkung der Lichtverschmutzung in dem Gesetz...." so können wir alle auf der homepage von pro biene nachlesen.
Ebenso was alles errreicht wurde, was alles im neuen "Gesetz für mehr Artenschutz" steht...
Aus für Theresia Bauers (grüne Wissenschaftsministerin der grün-schwarzen Landesregierung) Millionen Programm zur Gentechnik
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- Veröffentlicht: Dienstag, 21. Juli 2020 22:06
Streit um Gentechnik - Winfried Kretschmann legt Forschungsprogramm auf Eis und pfeift seine Ministerin zurück!
Wissenschaftsministerin Theresia Bauer hatte ein Forschungsprogramm zur Gentechnik in der Landwirtschaft gestartet, das nun vom Ministerpräsidenten gestoppt wurde. Winfried Kretschmann stoppt ein Forschungsprogramm zur Gentechnik.
"Wegen eines Streits.... bei den Grünen um den Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft stoppt Ministerpräsident Winfried Kretschmann ein Forschungsprogramm von Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (beide Grüne). Forschung sei zwar notwendig, um die Chancen und Risiken neuer Verfahren kennenzulernen, sagte Kretschmann am Dienstag in Stuttgart. Er verstehe aber auch die Bedenken aus seiner Fraktion. Diesen Konflikt könne man nicht so schnell lösen. „Ich habe deshalb mit der Ministerin besprochen, dass sie dieses Forschungsvorhaben auf Eis legt.“ Es handle sich um eine sehr diffizile Angelegenheit. Das Thema stehe auch bei den kommenden Grünen-Parteitagen zur Debatte.
Bauer wollte mit dem mit fünf Millionen Euro dotierten Forschungsprogramm Versuche mit gentechnisch veränderten Pflanzen fördern. Neben der Grünen-Landtagsfraktion üben dem Blatt zufolge auch Ökolandwirte und Bienenschützer scharfe Kritik an Bauers Förderplänen - sie befürchten unkalkulierbare Risiken.....(STZ 21.7.2020) Mehr Infos finden Sie auch hier
Auch unser Verein unterstützt die im November stattfindende Tagung im Haus der Bauern in Kirchberg/Jagst zum Thema. in der Ankündigung heißt es: "Die neuen Gentechniken, auch Genome Editing genannt, drängen in die Labore, in die Pflanzenzüchtung, und vielleicht auch bald auf unsere Äcker und Teller. Insbesondere die Frage, ob und wie die neuen Gentechnik-Verfahren reguliert und gekennzeichnet werden, wird sehr kontrovers diskutiert. Im Spannungsfeld zwischen Chancen und Risiken, Regulierung oder Freisetzung ohne Kontrolle und Verwendung ohne Kennzeichnung ist es wichtig zu wissen, wovon die Rede ist, um einen Standpunkt zu entwickeln. Die Tagung bietet Gelegenheit, sich nicht nur umfassend zu den neuen Techniken zu informieren, sondern auch kritisch mit Vertreter*innen aus Politik und Wirtschaft zu diskutieren und sich zu vernetzen." Save the date - Merken Sie sich diesen Termin schon mal vor!
Das NaturVisions-Fimfestival 2020 beginnt heute
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- Veröffentlicht: Donnerstag, 16. Juli 2020 11:02
Ab heute heißt es wieder "Klappe die erste" - in diesem Jahr für das NaturVision FilmFestival Online vom 16.-23.Juli 2020.
Über 60 aktuelle Natur- und Umweltfilme – eine Woche lang auf unserer virtuellen Kinoleinwand!– Virtuelles Festivalgelände mit Kino, kostenfreier Open Area, Online-Zukunftsmarkt und Raum zum Umdenken– Interviews und besondere Videobotschaften von Filmemacher*innen– Specials für Kids und Teens – Schulprogramm für Unterricht und Homeschooling– Workshops– Filme und Gespräche mit den Partnern SportRegion Stuttgart und IBA 2027.
Das vollständige Programm und viele Infos mehr erhalten Sie auf www.natur-vision.de
1.Juli: 13 Forderungen an die EU-Ratspräsidentschaft
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- Veröffentlicht: Mittwoch, 01. Juli 2020 12:45
Unter dem Motto "Die EU zukunftsfähig machen" hat der Deutsche Naturschutzring gemeinsam mit weiteren Mitgliedsorganisationen 13 Forderungen an die die deutsche EU-Ratspräsidentschaft für einen sozial-ökologischen Umbau Europas gestellt. Bitte machen Sie sich schlau, denn die Bienen, Bauern und alle VerbraucherInnen weltweit verdienen nicht erst seit Corona eine andere Umwelt, Wirtschafts- und Friedenspolitik
Gene Drive: Stopp der Risikotechnologie gefordert
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- Veröffentlicht: Mittwoch, 01. Juli 2020 11:40
Stimmen zur Gene Drive Technologie: Thomas Radetzki, Vorstandsvorsitzender der Aurelia Stiftung kommentiert: „Die Vielfalt der Arten, auch der Bienen und ihrer Lebensräume, ist in existenzieller Weise bedroht. Die Gene Drive Technologie könnte massiv in diese bereits geschädigten Ökosysteme eingreifen. Ihre Risiken sind offenkundig. Die Anwendung der Technologie widerspricht daher dem Vorsorgeprinzip, das sowohl in der EU als auch international die Grundlage für das Naturschutzrecht bildet.“
Mareike Imken von Save Our Seeds und Initiatorin der europäischen Kampagne „Stop Gene Drives“: „Die von Gene Drive Organismen ausgehenden Umwelt- und Gesundheitsrisiken sind nicht ansatzweise erforscht. Eine Vorhersage, Eingrenzung oder Umkehrung ihrer Effekte in der Natur sind unmöglich. Deshalb ist bereits ihre Erforschung riskant: schon wenige Gene Drive Organismen, die aus dem Labor entkommen, können eine unkontrollierbare gentechnische Kettenreaktion in der Natur auslösen. Ein Moratorium gibt uns die Zeit, offene Fragen zu klären und fehlende Regularien und Entscheidungsmechanismen zu etablieren. Vorher sollte niemand auf der Welt diese Risikotechnologie nutzen.“
„Der Verlust an Biodiversität ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Es ist daher unverantwortlich, Arten und Ökosysteme weiteren Risiken auszusetzen. Eine Freisetzung von Gene Drive Organismen in die Natur ist mit enormen Risiken verbunden und erfordert eine viel umfangreichere Technikfolgenabschätzung, Risikobewertung und Überwachung, als das in Europa und in vielen anderen Ländern aktuell gesetzlich vorgeschrieben wird. Da eine grenzüberschreitende, effektive Kontrolle der Ausbreitung von Gene Drive Organismen nicht möglich ist, gibt es nur eine Möglichkeit: ein weltweites Moratorium“, erläutert Undine Kurth, Vizepräsidentin des Deutschen Naturschutzrings als Mitunterzeichnerin des Briefes.
Wie grün ist den Grünen die grüne Gentechnik?
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- Veröffentlicht: Donnerstag, 25. Juni 2020 16:36
Derzeit fällt aufgrund der Corona- und der Tönnies-Berichterstattung ein wichtiges politisches Thema und Handlungsfeld in den Hintergrund. Theo Düllmann (Bündnissprecher) und Franz Häußler (Bioland und AbL -Vorstandmitglied BW) Wir bitten Sie deshalb wichtige Infos bei unseren Freunden aus Ulm anzuklicken www.genfrei-ulm.de
Sie werden auch gleich sehen, dass es auf der Page dieses Bündnises wertvolle Dokumente und Filme zu lesen und zu sehen sind.